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Kategorie: Allgemein

11 Gründe, warum Fahrradfahren Dich zu einem zufriedeneren Menschen macht

11 Gründe, warum Fahrradfahren Dich zu einem zufriedeneren Menschen macht

11 Gründe, die überzeugen:

  1. Du bewegst Dich an der frischen Luft. Dein Gehirn bekommt Sauerstoff und die Haut wird gut durchblutet. Bewegung führt zu Stressabbau.
  2. Du bleibst fit. Wer seine Alltagswege vor allem mit dem Rad erledigt, tut was für seine körperliche Fitness, ganz nebenbei.
  3. Fahrradfahren ist sexy. Du bleibst

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Dagmar

Dagmar

Dagmar: Fahrradfahren ist Freiheit…

…einfach losfahren, ohne mir Gedanken machen zu müssen über Abfahrtzeiten, Stau, Tank oder Parkplätze. Fahrradfahren ist einfach unglaublich unkompliziert. Das ist es, was ich am Fahrradfahren so liebe. Noch dazu lieben meine Kinder Fahrradfahren ebenso sehr wie ich, viel mehr als angeschnallt im Auto zu sitzen, lassen sie sich gerne den Wind um die kleinen Nasen wehen. So sind sie erst im Bauch mit mir unterwegs, dann in der Trage auf dem Rücken, sitzen bald darauf im Kindersitz vor oder hinter mir, bis sie schließlich selber fahren. Wenn dann die ersten gemeinsamen Fahrradtouren folgen, ist unser Fahrradglück vollkommen. So haben wir schon einige Länder via Rad erkundet. Aber auch die Umgebung von Berlin verlockt mit schönen Touren, um besonders bei schönem Wetter zusammen Fahrrad zu fahren

Die Fahrradfamilie

Und das tun wir als Familie viel und gerne. Ich bin Mutter von 4 Kindern und mit Marko verheiratet. Wir arbeiten im Fahrradladen zusammen, bilden uns aber auch im Bereich Gewaltfreie Kommunikation weiter, was ich mindestens ebenso wichtig wie Fahrradfahren finde. Außerdem bin ich Theaterpädagogin und arbeite leidenschaftlich gerne in meinem Garten, um uns mit Zucchini und Tomaten zu versorgen.

Ich freue mich, wenn ich mit einer Kundin oder einem Kunden ein Fahrrad für sie finden kann, mit dem sie glücklich sind. Das ist für den einen ein ultracooles Rennrad, für einen anderen eine gemütliche Familienkutsche. Denn nur ein Rad, mit dem man sich wohlfühlt, wird ein Rad, mit dem man viel fährt. Deswegen ist mein Tipp an Menschen, die ein Fahrrad suchen; Suche Dir ein Rad aus, was Dich glücklich macht, bei dem Du Dich jedes Mal freust, wenn Du mit ihm fährst. Das ist viel wichtiger als eine rationale Entscheidung über das vermeintlich richtige Rad.

Marko

Marko

Marko: Wie alles begann…

Vor vielen Jahren habe ich angefangen, Fahrräder zu recyclen. Ich fand es schade, dass immer wieder Fahrräder weggeschmissen wurden, obwohl oft noch brauchbare Teile daran waren. Da in Berlin überall kaputte Fahrräder herum lagen, sammelte ich sie auf und baute aus mehreren defekten Fahrrädern wieder heile zusammen. Das war zwar sehr zeitaufwändig, aber auch ein Erfolgserlebnis, wenn nach nächtelanger Schrauberei aus der Fahrradleiche ein funktionstüchtiges Gefährt geworden war. Und wenn es mir dann ein Student frohen Mutes abkaufte, war es mehr als befriedigend. So fing also alles an. Learning by doing.

Vom Fahrradmechaniker zum Kaufmann

Da ich oft in diverse Fahrradläden kam, um Ersatzteile zu besorgen, und dabei immer wieder völlig widersprüchliche Auskünfte erhielt und nicht selten genervt abgewimmelt wurde, fasste ich eines Tages den Entschluss: Das kann ich besser. Und ich will meine Kunden so behandeln, wie ich selbst behandelt werden will. Der Kunde soll ernst genommen werden, die Kosten sollen nachvollziehbar sein. Der Kunde soll wissen, wofür er bezahlt. Außerdem liebte ich die Herausforderung, ein Fahrrad wieder hin zu bekommen, wo andere verzweifelt waren.

Nach einer Metall- Grundausbildung wurde ich Kaufmann und gründete einen Fahrradladen. Das fiel mir leicht, da mich der Bereich Kommunikation brennend interessierte und wir zum Thema Fahrrad in unserer Familie bereits reichlich Erfahrung gesammelt hatten. Sowohl im Sommer, als auch im Winter erledigten wir mit Kind und Kegel fast alle Wege auf dem Rad und transportierten alles Mögliche. Das Rad war aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken.
Es ist wirklich so: Ich könnte mir ein Leben ohne Fahrrad kaum mehr vorstellen. Es gibt mir soviel Freiheit und finanzielle Unabhängigkeit, dass ich es als die genialste Erfindung der Menschheit ansehe.

Liebe zum Rad – lebenslang

Außerdem liebe ich das Fahrrad, weil man es noch verstehen und alles daran reparieren kann. Wo gibt es das noch heute? Der Trend geht hin zu immer kurzlebigeren komplizierteren Produkten. Da dieser Trend auch beim Fahrrad nicht halt macht, konzentriere ich mich bei den Rädern, die ich im Laden anbiete, auf die gute alte Technik, auf die langlebigen, hochwertigen Fahrräder, anstatt teure Hightec- Räder anzubieten, die empfindlich sind und später keiner mehr recyceln kann. Ich will Fahrräder verkaufen, die nicht nur für Jahre gemacht sind, sondern für Jahrzehnte, zu denen man eine Beziehung aufbauen kann, die einen treu begleiten. Mit diesen wunderbar unkomplizierten Fahrrädern die Leute glücklich zu machen, ist das Schönste, was ich mir im Fahrradhandel vorstellen kann.